Motivation zur Bewegung

Jeder kennt das Problem der Überwindung des "inneren Schweinehundes". Der Sportpsychologe Reinhard Fuchs (2007) hat mit seinem Team dafür einfache Lösungswege erarbeitet:

  • Zunächst muss man sich so akzeptieren, wie man ist. Egal ob man sich zu dick, zu schlapp, zu alt, zu ungelenk oder zu krank fühlt
Gehen geht immer
  • Die Ziele nicht zu hoch stecken, jede Muskelkontraktion zählt
  • Am Anfang nach dem Grundumsatz loslegen
„oft, mäßig, mit vielen Pausen“
  • Dabei darf die sog. „SOS-Frage“ (Soll ich, oder soll ich nicht?) nicht mehr gestellt werden
  • Deshalb muss Bewegung ritualisiert eingesetzt werden, d.h. z.B. immer Montags,
    Mittwochs und Samstags morgens nach dem Zähneputzen 10 Minuten
    Standardgymnastik im Wohnzimmer; immer nach der Arbeit einen Spaziergang zur
    Entspannung;Sonntagnachmittag raus ins Grüne; entweder Wandern oder Radfahren
  • Die Aktivitäten müssen Freude bereiten, dürfen niemals überfordern und sollten in
  • einer angenehmen sozial-emotionalen Atmosphäre stattfinden
  • Sowohl für die häusliche Gymnastik, als auch für Freizeitsportarten benötigt man
  • einen ausreichenden Beherrschungsgrad, der zunächst nur über konzentriertes Üben erreicht werden kann
    • Je höher das allgemeine Bewegungsrepertoire ist, desto schneller lernt man
    • Übungen
    • Und es gilt: „was Hänschen nicht gelernt hat, lernt eben Hans! Bis ins höchste
      Alter: Es ist also nie zu spät, zu beginnen
    • Da jede muskuläre Kontraktion zählt, sollte auf Autos, Fahrstühle, Rolltreppen etc.möglichst konsequent verzichtet werden